Es gibt verschiedene Methoden der Kat-Nachrüstung, bei vielen Santana ist Ende der Achtziger / Anfang der Neunziger ein U-Kat nachgerüstet worden. Bei den Vierzylindermodellen mit Vergaser ist die Nachrüstung auf ein G-Kat-System dann relativ einfach, z.B. durch Nachrüstung der baugleichen Lambdaregelungen der Firma LRT-Fleck bzw. Kat-Center. Mit diesen Systemen läßt sich die grüne Schadstoff-Plakette und somit eine Einfahrt in die sogenannten Feinstaubzonen erreichen.

Die Fünfzylinder (egal ob Vergaser oder Einspritzer) erfordern für eine Katnachrüstung mehr technischen Aufwand und höheren finanziellen Einsatz, der sich gerade bei Saisonbetrieb kaum lohnt. Dazu kommt das Problem, daß die früher verfügbaren Nachrüstungen für Motorkennuchstaben WN (Vergaser) und JS (Einspritzer) mittlerweile durch die Hersteller nicht mehr lieferbar sind

Die Diesel sind ein Sonderfall. Mit Schaltgetriebe lassen sich sowohl Turbodiesel als auch Saugdiesel mit Euro-2-Katalysatoren der Firmen Oberland-Mangold und GAT maximal bis zur roten Schadstoffplakette aufrüsten, was Anfang 2009 noch zur Einfahrt in die meisten Feinstaubzonen ausreichte, zukünftig jedoch nicht mehr reichen wird. Die Nachrüstung der Dieselmodelle mit Euro-2-Kat ist somit wohl eher als finanzieller Anreiz zu verstehen.

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