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Bonjour, Monsieur...?
Santana Fünfzylinder, nur echt mit der "Santana-Felge", wie die Avus in und um Wolfsburg auch im 21. Jahrhundert noch oft genannt werden.
Damals, als die Führungskräfte bei Volkswagen noch Santana fuhren, war die Eintragung "M 401" fast selbstverständlich bei der Dienstwagenbestellung.
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Raie douce.
Zu einem Santana GX5 gehören optisch die Nebelscheinwerfer, sonst ist er nicht "echt".
Diese wurden also nachgerüstet. Im Gegensatz zu den Hauptscheinwerfern, die in Deutschland bei einem Auto mit Baujahr 1984 zwingend weiß sein müssen, dürfen sie sogar auch in Deutschland mit gelben Einsätzen ausgeführt werden: Eine Reminiszenz an seine französische Herkunft.
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Chapeau!
Kein Schiebedach - das französische "Standardmodell", das ohne Vorbestellung eines einzelnen Kunden an den Importeur geliefert wurde, bietet keine Luke im Dach. Dafür war der Wagen aber sofort verfügbar und musste nicht erst gefertigt werden.
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Quelles couleurs!
Die prägnanten, leuchtbunten Rückleuchten fallen an einem ansonsten vollständig in Grau- und Schwarztönen ausgeführten Santana ganz besonders auf.
Ebenfalls gut zu erkennen die verchromte Blende auf dem Auspuffendrohr, die nur bei den GL/GX Modellen verbaut wurde.
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Jantes en aluminium,
s`il vous plaît.
Gut, ich gebe es zu: Die Avus-Felgen sind nachgerüstet. Die Kombination aus glanzgedrehtem Aluminium und anthrazit-metallic Akzenten passt einfach besser zur Schwarz-/Chrom-Gestaltung der Seitenansicht als die alusilbernen, namenlosen 13"-Alufelgen, die ein GX auch in Frankreich serienmäßig ab Werk trug.
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Grande complication.
Natürlich war der Fünfzylinder 1984 keine Herausforderung mehr, sondern bereits seit sieben Jahren aus u.a. dem Audi 100 bekannt. Für seine Zeit war dieser Motorraum aber gut gefüllt, und die Mechaniker der V.A.G.-Werkstätten hatten im Fall der Fälle an diesem Motor deutlich länger zu schrauben als an den kleineren Vierzylindern.
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Ou sont les manivelles...?
Abdeckkappen statt Kurbeln - ab 1985 dann gar keine Löcher mehr:
In Frankreich gab es den GX5 ausschließlich mit elt. Fensterhebern.
Die großen Armauflagen bzw. Türzuziehgriffe wurden speziell für den Santana GL/GX entwickelt - ab 1985 finden sie sich auch im Passat GL oder Carat. Details wie die verchromten Türöffner verschwanden Ende der Achtziger für ca. 10 Jahre aus der Großserie bei VW, um Ende der Neunziger mit der größten Selbstverständlichkeit zurückzukehren.
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Fait accompli.
Wenn der Sperrschalter umgelegt wird, sind die hinteren Fenster gesperrt. Bis Ende 1984 bewegten die Schalter in der Mittelkonsole die vorderen Fenster.
Wer in ein Faceliftmodell steigt, muss umdenken - ab 1985 werden hier die hinteren Scheiben bedient.
Hier auch gut zu erkennen die Rille im originalen Lenkrad der Fahrzeuge mit Servolenkung ab Modelljahr 1984 - sie verschwand mit dem Facelift -, sowie der Schaltknauf mit Glaslinse und Zierring, ein wertiges Detail exklusiv für GL/GX-Modelle.
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Au fond de la cave.
In den Keller mussten die Fondpassagiere bis zum Facelift der B2-Reihe greifen, wenn die hinteren Fenster elektrisch bedient werden sollten. Diese skurrile Anordnung hat allerdings den Vorteil, dass beide Schalter für die hinteren Fenster von allen Sitzplätzen aus erreicht werden können - auch Fahrer und Beifahrer können einfach an der Mittelkonsole nach hinten greifen und den Schalter bedienen.
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Au revoir, Madame!
Aber ja... - eigentlich ist dieser Wagen seit 1984 weiblich, wie alle französischen Automobile: La Santana, so wird Monsieur B. seine Sänfte genannt haben.
Und nun? Geschlechtsumwandlung durch andere Sprache? Egal, Hauptsache, ihm/ihr geht's gut.
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